3 Jahre nach dem Schlaganfall, einer der heftigsten Sorte. Angefangen mit dem Rolly, die Bein-Schiene ab, und der Arm spastisch, keinen Millimeter krieg ich mit dem rechten Arm hin. Ich dachte, zwei oder drei Jahre, dann ist es alles fertig: Die Schiene ab, der Arm Klaviermässig fertig, die Sprache allerbestens!
Das war nicht so.
Zweimal am Tag geh ich hin zur Therapie. Zweimal zur Ergotherapie und zu Hause, üben, üben, üben, auch mit dem Spiegel. Dreimal zur Logopädie, einmal zur Gruppe. Zweimal zur Krankengymnastik. Einmal zum Schwimmen, Aquatraining. Einmal Kiss-Gruppe. Und erholen, das ist ganz wichtig.
Es ist alles gebessert – aber noch nicht so gesund.
Der Rolly ist weg, die rechte Bein-Schiene – es kommt, vojtamässig, bei der Krankengymnastik. Der rechte Arm kann schreiben, noch büsschen gross, aber dann kleiner :).
Schreiben ist leichter als reden.
„Der kleine Prinz“ von Saint-Exupery ist lesen und laut. Aber trotzdem wirr. Stück für Stück erholen, nach dem schweren Schlaganfall. Eines Tages…..
Weiter kämpfen :)
Aber dann, auf einmal, war das da:
Mit dem Messer schneiden. Wie schwer, viele, viele Ansätze, bei 650 Muskeln.
Brot hingelegt, Margarine draufgeschmiert, Camembert geschnitten, zusammen mit Iris.
Das ist voll schwer! Viele, viele Muskeln.
Ran!
Und dann war da noch etwas: Spreizen, mit dem kleinen Ball (2. Bild). Mit links, vor dem Spiegel übernimmt die rechte Hand Spreizen.
Feine Kuschelmaus. Das hast du ganz toll gemacht!
Weiter so!