Bei der Ergotherapie habe ich ein Tablett genommen und was drin (Kaffee) und ich habe nicht gepütschert.
Zuerst mal das: Die neue Ergotherapeutin Astrid Z. hat unter anderem die Faszien gedehnt. Oben in dem Rumpf rechts und Schulter unten rechts und noch mehr, weil das alles verklebt und gedehnt werden muss. Auch Oberarm und Unterarm und natürlich die rechte Hand. Hatte ich schon gesagt dass das aua ist?
„Faszien – ja das ist hart“, sagt die Krankengymnastin Christa Möck. :)))) „Ja, das brauche ich. Ich möchte ja den Arm und die Hand noch mehr bewegen und aufgehen.“
Wahrnehmung (das ist richtig toll mit dem Schlaganfall.) Finden, fühlen, wahrnehmen, und den Stab in der rechten Hand, machen die Ergotherapeutin und ich unter anderem.
Und die beiden Seiten fühlen sich schon besser an, nicht so zweigleisig.
Aber jetzt kommts: auf einmal kann ich das Tablett halten, und zwar gerade, nicht schief, sogar mit Kaffee drauf und Gang in die Küche und nicht gepütschert.
Da soll man erstmal drauf kommen, nach soviel Jahren, wie das gemacht wird! Das war ganz leicht, nicht schwer, ganz angenehm.
Den Daumen hab ich gut hingekriegt, alleine mit einer rechten Hand, Zeigefinger gewuschtelt auch mit einer rechten Hand, nur die anderen drei Finger hab ich mit links umgelegt.
Nächsten Dienstag kommt die Ergotherapeutin mit zum Uniklinik Eppendorf (UKE) und guckt was die da machen mit mir. Einmal war sie schon da, aber nochmal. Jede Person mit Schlaganfall ist ja anders.