Wenn man ganz frisch eine Sprachstörung hat…

Als Erstes empfehle ich logopädische Praxen in eurem Umfeld anzurufen. Viele haben eine Warteliste, weil es nicht genügend Logopäden und Logopädinnen gibt. Außerdem empfehle ich, dass er nach der Reha, mehr als einmal in der Woche in einer logopädischen Praxis behandelt wird.

  • Komm in die Selbsthilfegruppe „Aphasie-online“ auf Facebook. Du kannst dann einen der Admins auf der Facebookseite anschreiben und bekommst eine Einladung. In der Gruppe sind Angehörige und auch Aphasiker. Dort bekommt man auch Ideen, was man noch so zur Unterstützung machen kann.
  • Vielleicht kann er Spiele (z.B. Memory) nutzen, um seine Sprache zu üben. Auch leichte Schulter Kreuzworträtsel, Wörter erraten, Name-Stadt-Land.
  • Ich nutze Strategien für den Wortabruf.

Die erste Strategie ist an den ersten Buchstaben zu denken. Womit beginnt das Wort? Vielleicht kommt er dann auf das Wort.

Die zweite Strategie ist das Wort zu umschreiben. Also wie sieht es aus? Was kann man damit tun? Wenn er das nicht sagen/umschreiben kann, kann er vielleicht die Handlung, die man damit macht, nachahmen. Manchmal hilft es auch, einfach daran zu denken, z.B. Es ist ein Tier. Es ist groß. Es ist grau. Es hat einen Rüssel – ah…Elefant. Evtl. fällt ihm dann das Wort leichter ein.

  • Wenn er nicht genau weiß, was sein Mund machen muss, damit ein bestimmter Buchstabe gebildet oder gesagt werden kann (man nennt das dann auch Suchbewegungen – also er sucht mit dem Mund die richtige Position), können Lautgebärden helfen. Diese werden dann erarbeitet (am besten mit einer Logopädin oder einem Logopäden) und auch zuhause eingesetzt und geübt, wenn der Anfang von einem Wort mal wieder „feststeckt“.
  • Eine weitere Möglichkeit, um ihm die Kommunikation mit Verwandten, Freunden, Ärzten usw. erstmal zu ermöglichen ist ein Kommunikationsbuch. Das wird am besten mit der Logopädin oder dem Logopäden erarbeitet (vielleicht macht er das ja schon jetzt in der Reha). Das Buch ermöglicht ihm dann in einfachen kommunikativen Situationen sich mitzuteilen (z.B. durch Zeigen der Bilder im Buch kann er mitteilen, was er essen/trinken möchte). Damit kann er vielleicht nicht die Sprachprobleme überwinden, aber es hilft ihm im Alltag zu kommunizieren und am Alltag teilzunehmen, trotz Sprachprobleme.
  • Wenn seine Schriftsprache (Lesen und Schreiben) nicht so stark betroffen ist, kann man das nutzen ,z.B. er kann versuchen die Wörter, die er nicht sagen kann, aufzuschreiben. Er kann versuchen zu Lesen (wenn möglich laut – weil er dann auch sprechen übt). Wenn er keine Texte oder Sätze lesen kann, kann man auch Wörter aufschreiben, z.B. zu Memorykarten, er muss sie lesen und dem richtigen Bild zuordnen. Das kann auch seine Wortfindung unterstützen.
  • Nicht aufgeben! Geduldig bleiben und Millionen mal Abrufen bzw. Wiederholen! Übung macht den Meister!

Auf jeden Fall: Bei Zentrum für Aphasie & Schlaganfall UnterfrankenZentrum für Aphasie & Schlaganfall Unterfranken auch empfehlenswert! Das Zentrum hat auch jedes Jahr ein Kongress – entweder online oder eine Präsensveranstaltung.

Urteil beim Sozialgericht: Sesselrad „Van Raam Easy Rider“ ist genehmigt!

Ich freue mich riesig, denn ich habe nach drei Jahren vor dem Sozialgericht Hamburg, Geschäftszeichen S 56 KR 2769/19, mit Hilfe der Rechtsanwältin Heike Kaiser-Behm das Liegerad „Van Raam Easy Rider 3“, wegen meines sehr schweren Schlaganfalls, zugesprochen bekommen. Und das ist sooo irre phantastisch!

Der Vertreter der Krankenkasse hatte im Termin angekündigt, dass in Berufung gegangen wird. Aber die Berufungsfrist ist verstrichen, eine Einlegung der Berufung ist nicht bekannt und ich habe einen Bescheid bekommen, dass das Rad als Hilfsmittel bewilligt wird.

Es kommt in Deutschland nur selten vor, dass ein Erwachsener überhaupt dieses Rad als Hilfsmittel genehmigt bekommen hat. Dementsprechend gibt es auch nur wenige gerichtlich positive Entscheidungen.

Mit dem „Van Raam Easy Rider“ kann ich besser alle wichtigen Stellen, Ärzte und Therapien, aber auch Einkauf, erreichen, weil durch den zuschaltbaren Motor Hindernisse von mir überwinden werden können. Das ist super, weil ich dann selbstständiger sein kann.


Ich hatte vor zwölf Jahren einen Schlaganfall und habe jetzt immer noch eine Sprachstörung, einem rechten Arm, den ich fast nicht geöffnet kriege (wegen der Spastik) und einem rechten Bein, das auch spastisch ist und in dem ich auch noch eine Fußheberschwäche habe. Ich kann nur circa 80 Meter gehen und brauche danach eine Pause, weil sonst die Gefahr besteht, dass ich falle. Ich muss mich beim Laufen sehr stark konzentrieren. Wenn ich abgelenkt bin (zum Beispiel wenn ich bekannte Menschen treffe oder durch Hunde) oder wenn ich länger gelaufen bin, lässt die Konzentration nach und ich falle vielleicht hin. So konzentriert bin ich über das Nichtfallen. Es ist so furchtbar.

Das „Van Raam Easy Rider 3“ ist mit einem Motor und einer Tretkraftunterstützung ausgestattet. Er läuft nur, wenn ich trete. Zusätzlich hat es eine Anfahrtshilfe, das heißt wenn ich losfahre unterstützt mich der Motor beim Anfahren. Das ist bei mir besonders bei Kreuzungen oder leichten Steigungen wichtig, weil ich bei einer grünen Ampel nicht so schnell losfahren kann. So schwer ist es.

In der Gerichtsverhandlung wurde ich gefragt, wie es ist, wenn ich öffentliche Verkehrsmittel benutze. Ich habe dem Gericht gesagt, dass das für mich schwierig ist, weil ich vor dem Anfahren einen Sitzplatz haben muss, weil ich das Gleichgewicht aufgrund mangelnder Rumpfstabilität nicht halten kann und zu fallen drohe. Wenn ich in den Bus einsteige, bin ich schon sehr aufgeregt, weil ich nicht weiß, ob es mir gelingt einen Platz zu finden. Ich kann mich dann nicht mehr gut ausdrücken. Es ist so, wie die Rechtsanwältin es vor Gericht sagte: „Hinzu kommt, dass die Klägerin in einer solchen Situation sehr aufgeregt ist und bei Aufregung auch ihre Sprachstörung sich erheblich verstärkt. Das ist für einen behinderten Menschen entwürdigend.“ So ist das – entwürdigend!

Jetzt kann ich mit dem neuen Rad die Strecken fahren. Ich muss nicht mehr in dem Bus oder der Bahn sagen „Ich muss sitzen…“.

Warum ist das „Van Raam Easy Rider 3“ für mich gut?

Die Selbstständigkeit und die aktive Trainingstherapie mit dem Liegerad ist enorm hoch. Die größten Unterschiede zu meinem jetzigen Dreirad sind vor allem, dass es ein Sesselrad ist und einen kleineren Einschlagwinkel hat.


Das bedeutet, ich kann in einem kleineren Bogen um die Kurve fahren und muss nicht mehr ausholen und zum Beispiel beim Rechtsabbiegen vorher nach links auf die Fahrbahn schwenken. Das heißt, ich muss mich beim um die Kurve fahren nicht mehr darauf konzentrieren, dass ich auch wirklich den großen Bogen fahre. So ist das mit dem Schlaganfall.

Meine Krankenkasse hat als Alternative zum „Van Raam Easy Rider“ einen Elektrorollstuhl vorgeschlagen. Aber bei einem E-Rolly fehlt dann der rehabilitative Aspekt des Muskeltrainings. Außerdem lässt sich in einem Rollstuhl die Rumpfstabilität schlechter steuern. Ein E-Rolly trägt nicht zum Muskeltraining bei und es wäre zu befürchten, dass meine Muskeln sich abbauen und ich dann auch irgendwann nicht mehr meine Wohnung im ersten Stock erreichen kann.

Und außerdem ist es tierisch wichtig für mich, dass der Sessel so niedrig, wie ein normaler Stuhl ist und ich nicht mehr auf den Sattel rauf- und runterspringen muss. Ich bin sturzgefährdet (wegen meiner Lähmung) und deswegen war das bei meinem alten Rad immer gefährlich.

Außerdem habe ich schon lange Rheuma und das Raufhüpfen auf den Sattel war für mich oft schmerzhaft. Außerdem ist es ein Sessel mit einer Rückenlehne. Das ist gut, wegen meiner Rumpfstabilität. Die Muskelspannung beziehungsweise Stabilität auf meiner linken und rechten Körperhälfte ist unterschiedlich, auch die Wahrnehmung.

Ganz toll ist der Blinker! Der weist nämlich die anderen, die hinter mir fahren, an, in welche Richtung ich abbiegen möchte. Das ist Gold wert. Natürlich muss ich immer noch aufpassen. Vorher konnte ich meine Hand nicht zum Abbiegen raushalten, wegen meiner gelähmten Körperhälfte.

Alles, die Gangschaltung, die Bremse, der Knopf für die Anfahrtshilfe und ein Licht, sind links am Lenker. Das ist wichtig, weil ich zwar mein Handgelenk, aber nicht meine Finger an der rechten Hand bewegen kann.

Die Rechtsanwältin Heike Kaiser-Behm ist klasse! Frau Kaiser-Behm hatte ich vor dem Schlaganfall als Rechtsanwältin gehabt. Direkt nach dem Schlaganfall konnte ich gar nicht sprechen und sollte eine gesetzliche Betreuerin bekommen. Ich hatte keine Sprache und ein gestörtes Sprachverständnis, deshalb kriegte ich eine Betreuung. Ich habe dann verständlich gemacht, dass ich mit der vom Gericht eingesetzten Betreuerin nicht einverstanden mit und habe Frau Rechtsanwältin Heike Kaiser-Behm gebeten, die Betreuung zu übernehmen. Eigentlich macht sie keine Betreuungen, aber sie hat gesagt, dass sie mir hilft, damit ich nicht in einem Heim untergebracht werden, sondern in meiner Wohnung bleiben kann. Und sie übernimmt die Betreuung mit dem Ziel, dass ich nicht mehr betreut werden muss, weil sie der Auffassung war, dass ich mein Leben selber regeln kann. Und genau so haben wir es zusammen gemacht. Cirka neun Monate nach meinem Schlaganfall hat das Betreuungsgericht entschieden, dass ich keine Betreuung braucht. Hilfreich war dabei vielleicht auch, dass sie dem Betreuungsrichter gesagt hat, dass sie mir helfen würde, wenn Not am Mann ist. Und ja, das hat sie auch gemacht. Super, oder?

Frau Kaiser-Behm hat mich nicht nur beim Gerichtsverfahren für das „Van Raam Easy Rider“, sondern auch schon bei einigen anderen Dingen sehr unterstützt. Und dafür bin ich ihr unendlich dankbar!!!! Sie ist mein Glückpilz!

Vor einem Bundessozialgericht hat eine Schlaganfallpatientin auch ein Liegerad bekommen. Und Jürgen hat dieses Urteil im Internet gefunden, was die Rechtsanwältin Heike Kaiser-Behm dann auch in ihren Argumenten vor dem Sozialgericht benutzen konnte.

Ohne meinen Lebenspartner Jürgen Michaelsen, meine Hausärzte Dr. Nils Hansen, Dr. Heinrich Cordes und die Logopädin Anne Wagner hätte ich das nie geschafft! Und ohne die Rechtsanwältin Heike Kaiser-Behm sowieso nicht. Sie ist sensationell!

Ich kann mir das „Van Raam Easy Rider“ privat nicht leisten, weil ich viel Geld für die Betreuung ans Gericht gezahlt habe. Deswegen ist es super, dass die Rechtanwältin Kaiser-Behm das ehrenamtlich unterstützt hat.

Van Raam Easy Rider als Therapiemittel

Das Liegerad hilft mir, die Aktivität in meiner gelähmten Körperhälfte durch Bewegungs- und Muskeltraining zu stimulieren. Außerdem kann es dafür sorgen, dass die Muskelspannung in meinen beiden Körperhälften ähnlicher wird, eventuell die Spastik etwas reduziert wird und meine Koordinationsfähigkeit verbessert wird.

Zusätzlich kann ich damit meine Kraftausdauer trainieren, indem ich zum Beispiel unterschiedlich lange oder schwierige Strecken fahre (zum Beispiel mit Anstieg) oder mein Rad unterschiedlich schwer beladen kann.
Fahrradfahren ist auch eine Bewegungstherapie und sorgt dafür, dass meine Gelenke auch in Zukunft weiter gut funktionieren und Gelenkschmerzen vermieden werden.

Schlaganfall mit „Tina“ Sprachstörung

In Liebe seit 8 1/2 Jahren: Schlaganfall mit (fast) einer Hand und Sprachstörungen: Zeitschrift „Tina“, am 26.9., im Kiosk bis 2.10.16, Heft 40, Seite 40, Birte und Jürgen und mit „Wunderweib „Tina“.


Danke, „Tina“!

Langsam lesen geht aber…

Langsam zu lesen geht – aber anstrengend, richtig anstrengend. Nach 2 Seiten bin ich echt fertig. Vorher, vor 2 Jahren, hab ich noch gesagt „zwei absätze – dann bin ich echt groggy.

Lesen geht nur immer schneller, wenn die Logopädie mit mir übt, ran an die Stelle wo das Hirn sagt: hö?

Jürgen ist besser als ich mit der Sprache. Auch Jürgen hat eine Aphasie nach Schlaganfall.

So verschieden ist es, alles mit dem Kopf zusammenhängend.

Aber trotzdem: lesen ist auch Spaß! Wenn man draußen ist zu zweit, und Früchte nascht.

 

 

 

 

Deutlich: Schriftsprache und mündliche Sprache

Kommunikationsfähigkeit – endlich komme ich dahin durch meine Sprachstörung. 739 Stunden Logopädie, und noch nicht fertig. Wahnsinn!

Leider immer noch in emotionalen Momenten, oder superwichtigen Inhalten verzichte ich komplett  auf den sprachlichen Austausch oder noch nicht sicher abzurufen.

(Sie meint mich, glaub ich:) in diesem Sinne: weiterkämpfen.

„Die Sprache schriftlich ist super, also fast. Nur noch mündlich, das hakt, und zwar ziemlich doll. Bleiben wir dran im nächsten Jahr.“

„Schön, dass du das so sehen kannst. Toll! Auf das nächste Jahr mit guten Fortschritten:-)“ sagt Maren, die Logopädin.

Machen wir. Zusammen mit ab und zu zwei Aphasikerinnen, die Z. und mir. Vielleicht noch eine zweite Therapeutin. Auf dem Weg zur mündlichen Sprache. Bitte!

Weitere Logopädie-Artikel:

 

 

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Der Totentest :)

„Der Totentest“ sagt Maren Veit, die Logotherapeutin. „Was?“ sag ich, „versteh ich nicht!“ „Der TokenTest! Der zeigt an, ob eine Aphasie vorliegt – oder nicht.“

In vielen sprachlichen Bereichen hab ich mich verbessert. Was weiterhin sehr schwierig ist, ist das Formulieren und das freie Sprechen. Ich weiss was ich sagen möchte, kann es aber in Sprache nur sehr schwer ausdrücken.

Ich brauche länger um richtige Worte zu finden. Ich verzettele mich dann manchmal, um meine Gedanken sind dann einfach weg. Deshalb geh ich weiter zur Therapie :)

Ich bin zuversichtlich und freue über jeden kleinen und grossen Erfolg! Chaka!

Schlaganfall kann jeden treffen – auch bei uns!

Beide mit Aphasie und kennengelernt in der Reha Jesteburg. Was für eine schöne Geschichte über die Liebe von Birte und Jürgen. Sprachlos. Eine ganz besonders schöne Liebesgeschichte, die ganz ohne Worte begann. 

Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

Danke, das du es gemacht hast, Stephan von Kolson :) Viel Freude auf deinem neuen Weg bei Evangelische Kirche, Gesamtleitung Kommunikation des evangelischen Kirchentages (EKD). Herzlichen Glückwunsch!

Danke, Anna!

Am 13.8.2010 war ich das erste Mal bei Anna Craston zur Logopädie. Heute war das die 409. Stunde.

Anna verlässt die Praxis zum 31.1.2014, um in einem Kindergarten mit behinderten Kindern zu arbeiten. Das ist natürlich toll – aber für mich ist das traurig. So lange haben wir zusammen gearbeitet. Danke, Anna, dass du so lange da warst!

Am Anfang hatte ich fast nur Telegrammstil und heftige Wortfindungsstörungen. Die kleinen Funktionswörter (zum Beispiel „bei“, „zu“, „euch“, „um“, „für“, „den“ und „dem“) waren wahnsinnig schwer, zu finden, vorzulesen, und auch zu verstehen.

Meine Fehler hab ich weniger bemerkt. Jetzt ist meine Selbstkontrolle besser. Aber ich ärgere mich dadurch auch mehr über mich selbst. Ja, so ist es :) Grummel.

Ich falle heute noch manchmal in den Telegrammstil zurück. Das passiert zum Beispiel, wenn ich müde bin, wenn ich mich lange angestrengt hab oder bei Aufregung bei neuen Leuten. Ganz langsam erhole ich mich. Das ist ein grosses Glück, dass ich noch Fortschritte mache.

Anfangs war ich total verwirrt, aus Überforderung, hab ich oft geweint, geflucht, oder wurde böse (ja? Weiss ich gar nicht. Entschuldigung, war nicht die Absicht!) Jetzt bin ich klarer. Ich komme immer besser damit klar, dass ich so bin. Aber dann auch weitermachen!

Ich merke auch immer wieder, dass das Sprachverständnis besser wird. Zum Beispiel das Fernsehen, das war mir früher zu anstrengend, jetzt geht es wieder etwas besser.

Alte Freunde sehe ich immer seltener, weil ich oft zu fertig bin, um auf die andere Seite der Stadt zu kommen. Mit Auto geht das – aber ich hab keinen Auto mehr. Vielleicht würde ich auch das nicht schaffen. Also mit dem Taxi – das ist zu teuer…

Reden – das ist was ganz anderes: schwerer als schreiben, bei mir ist das so.

Beim Schreiben auf Facebook und Twitter merkt man, ob ich gerade müde bin, oder nicht. Manchmal schreib ich nur unverständlichen Quatsch, das fällt mir erst hinterher auf. An den meisten Tagen geht es immer sicherer.

In dem Blog schreibe ich zusammen mit Anna. Erst sammeln wir Gedanken, dann sortieren wir sie, und dann schreiben wir sie auf. Dabei korrigiert Anna die Fehler :)

Ziele und Wünsche: Den Blog möchte ich alleine schreiben. Mein langfristiges Ziel ist: wieder auf 400 Euro Basis arbeiten zu gehen, Kampagnen zu unterstützen, oder als Redakteur im Blog oder so.

Ich weiss nicht, ob das realistisch ist. Wir werden sehen!

Tschüss, Anna, mach es gut!

PS: Lesen gehört noch dazu. Das Lesen hat sich verbessert, aber Blog-Text ist ein Problem. Zwischen zwei Absätzen brauche ich eine Leerzeile. Sonst kann ich das nicht lesen. Ich brauche, glaub ich, einen Termin beim Augenarzt.