Kommunikation im Alltag

Im Alltag verschiedenste soziale Netzwerke (Facebook, Twitter,…) und es ist zu beobachten, dass sich die Kommunikation deutlich erweitert und verbessert hat.

Der Wortabruf wird in freien Gesprächen und Übungen trainiert. Feste Kategorien (~Mist) und Eingegrenzung, um den Abruf schnell möglich zu machen…

Tschüss, Logopädin Maren, war und ist schön mit dir. Auf ein neues, und du kommst ja wieder, oder?

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Missverständnisse und Gedanken, die ich nicht äußern kann

833 mal Logopädie. Viele, viele Stunden in denen viel passiert ist, ich aber auch merke, dass ich noch nicht am Ende bin. Mit meiner jetzigen Therapeutin hab ich jetzt fast 4 Jahre gearbeitet. Die war schön! Nun hört sie erstmal auf. Ein guter Anlass die letzten Jahre Revue passieren zu lassen.

Eine Aphasie ist echt hartnäckig. Wörter finden, Sätze bauen, Inhalte verstehen – und ich bin schnell erschöpft und gähne – das ist weiterhin echt anstrengend.

Mein Sprachsystem hat sich schon deutlich verbessert. Und trotzdem kommt es noch häufig zu Missverständnissen, oder ich hab Gedanken, die ich nicht äußern kann.

Und das versteht auch nur jemand mit Aphasie, der gleiches erlebt. Kommunikation ist mehr als eine Aneinanderreihung von Worten. Man muss so viel zwischen den Zeilen lesen und verstehen und dann auch noch sensibel sein und verständlich zu antworten. Ich möchte anderen nicht an den Kopf werfen.

Aber das passiert leider immer wieder. Entschuldigung!!!!! Daran muss ich noch sehr viel arbeiten mit der Therapeutin. Viele sagen mir das ich das gut mache. Und dafür bin ich auch dankbar.

Mit gebrochenen Beinen kann man auch auch kein Marathon laufen.

Vielleicht ist das einfacher zu verstehen?

Feine detaillierte Übungen, zum Beispiel ein Verb zu einem Nomen finden. Das strengt mich so an, dass ich Pausen brauche, um das zu verarbeiten… gähn…

Ich spreche und schreibe wo ich nur kann, das übt, und kann mich nur voran bringen.

Ich freue mich deshalb um so mehr, wenn ihr mir schreibt, oder wir einfach bei einem Kaffee quatschen.

Langsam lesen geht aber…

Langsam zu lesen geht – aber anstrengend, richtig anstrengend. Nach 2 Seiten bin ich echt fertig. Vorher, vor 2 Jahren, hab ich noch gesagt „zwei absätze – dann bin ich echt groggy.

Lesen geht nur immer schneller, wenn die Logopädie mit mir übt, ran an die Stelle wo das Hirn sagt: hö?

Jürgen ist besser als ich mit der Sprache. Auch Jürgen hat eine Aphasie nach Schlaganfall.

So verschieden ist es, alles mit dem Kopf zusammenhängend.

Aber trotzdem: lesen ist auch Spaß! Wenn man draußen ist zu zweit, und Früchte nascht.

 

 

 

 

Es tut so gut, die Sprache zu sprechen

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Jürgen hat mir einen Logo-Brief gegeben, den hab ich mit der rechten Hand angenommen… mit Daumen und Zeigefinger…. und gehalten, das ist schwierig am Anfang. Mit der Schiene Saeboflex ist es stärker und stärker.

Immer weiter in der Kommunikation, das ich auch ordentlich sprechen kann. Ich werde immer hippeliger… ausatmen – einatmen – raus damit was die Logopädie vorschlägt, und immer selber machen, stärken.

„In freien Gesprächs-Situationen ist zu beobachten, dass vermehrt das Auswahlverfahren nutzt, um sich abzusichern.“ Ein Beispiel: am Samstag war ich in, nein äh, auf dem Markt.“

Da die Aufregung in Alltagssituationen häufig die Unsicherheit des freien Sprechens bestimmt, wurden diese Situationen wenn möglich sprachlich vorbereitet und geübt.

Die Logopädin Maren gibt mir Mut, nicht aufzugeben. Danke, Maren!

Wenn eine oder einer wissen möchte wie das geht, bitte zu mir und Maren kommen. Ihr kriegt auch ein Kaffee! Bitte anmelden bei mir!

Der Kontakt: bo@birte-oldenburg.de. Nur Mut – ich kann das ja auch :)

 

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Deutlich: Schriftsprache und mündliche Sprache

Kommunikationsfähigkeit – endlich komme ich dahin durch meine Sprachstörung. 739 Stunden Logopädie, und noch nicht fertig. Wahnsinn!

Leider immer noch in emotionalen Momenten, oder superwichtigen Inhalten verzichte ich komplett  auf den sprachlichen Austausch oder noch nicht sicher abzurufen.

(Sie meint mich, glaub ich:) in diesem Sinne: weiterkämpfen.

„Die Sprache schriftlich ist super, also fast. Nur noch mündlich, das hakt, und zwar ziemlich doll. Bleiben wir dran im nächsten Jahr.“

„Schön, dass du das so sehen kannst. Toll! Auf das nächste Jahr mit guten Fortschritten:-)“ sagt Maren, die Logopädin.

Machen wir. Zusammen mit ab und zu zwei Aphasikerinnen, die Z. und mir. Vielleicht noch eine zweite Therapeutin. Auf dem Weg zur mündlichen Sprache. Bitte!

Weitere Logopädie-Artikel:

 

 

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Handgelenk nicht mehr spritzen

Diana Wolff (UKE) sagt: Handgelenk nicht mehr spritzen? Ausprobieren, locker ist es, und beweglich auch, nach oben gut. Erstes Mal Dr Bäumer (Lübeck) nicht mehr Botox (Xeomin) spritzen in den rechten Unterarm.

Mit Saeboflex-Training. Ich freue mich. Wieder eines der Ziele geschafft – vielleicht.

Ich verstehe nicht warum die Kasse nicht zahlt. Saeboflex ja (nach 11/2 Jahren Prozess im Sozialgericht) aber das UKE-Training nicht. (Link: UKE und dann Reha-Training weiter unten.)

Das UKE-Training ist richtig super! Ohne könnte ich das nicht. Mit der Sprachstörung fällt es mir schwer, alle Übungen zu behalten. Nach einer Zeit ja. Das ist Schlaganfall. Auch die Zahlen konnte ich nicht.

Alles war anders mit dem Schlaganfall. Also – ganz tolle Sache beim UKE – ich möchte doch meinen Arm wiederhaben!

Diana Wolff hat aufgeschrieben, so dass ich das lesen konnte, mehrmals, bis das sitzt. Schöne Sache! Dankeschön noch mal, Diana Wolff! Ihr gebt mir Mut trotz Schlaganfall!

Nach fast 2 Jahren mit der Saeboflex immer weiter. Üben, üben, üben, bis das klappt. So ist meine Strategie :)

Meine Hand ist beweglicher geworden, offener, nicht mehr so verkrampft – dank des Trainings, zurück zu meinem rechten Arm.

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UKE-Training mit der Saeboflex

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Ergopädie mit Saeboflex-Artikel:

Wortabrufes – fast perfekt :)

Bidet – das werfe ich ein im UKE, wenn ich die rechte Hand nicht soweit komme, das ich den Arsch abwische. Im Moment :) Die kleinen Wörter, die ich ganz schnell abrufe. Ich merke das, das ich soweit bin. Jippieh. Und das fast 6 Jahre täglich, mit Übung und vielen, vielen Zetteln. Das zahlt sich aus. Auch zu Hause übe ich das und draußen beim entspannen, hektisch, und so weiter.

Der Einsatz der Funktionswörter ist immer noch grottig schlecht. Mal sehen wann das aufhört.

Mit 661 Therapieeinheiten bei der Logopädie. Mal sehen, ob ich soweit ich bin dass ich nach 1000 Stunden durch bin? Ich schwane ja was….

Neuer Test kommt: Aachener Aphasie-Test ist jetzt leicht

Nach gewissen Abständen wiederholen wir bei der Logopädie eine Diagnostik zur genaueren Bestimmung meiner Aphasie. Für mich ist es wichtig, die Ergebnisse schwarz auf weiss zu sehen und Fortschritte, so wie sie sind, sichtbar zu machen – für andere auch :)

Bei der letzten Untersuchung, im Dezember 2015, hat sich gezeigt, dass der Aachener Aphasie-Test (AAT) nicht mehr aussagekräftig genug – für die Bestimmung meiner sprachlichen Fähigkeiten ist.

Laut Auswertung habe ich keine grossen sprachlichen Schwierigkeiten, also keine Aphasie :) Cool, ich bin schlauer als der Test :)

Es ist wohl so, dass wir nun mit einem speziellen Test meine einzelnen sprachlichen Leistungen bewerten lassen. Mal ausprobieren. Noch ist die Diagnostik nicht da.

Ein Beispiel aus dem Aphasie-Test: das ist das einzige womit die Schriftsprache (Bild unten) bewertet wird: ein paar Wörter und ein paar Sätze schreiben. Das ist für mich (Gott sei dank) leicht.

Aber das Verfassen von Posts und eigenen Texten gelingt mir noch nicht, wie ich es möchte. Social media ist mein Ding, da möchte ich hin.

Ich bin gespannt was meine Logopadin da rauskramt. Wir arbeiten länger zusammen. Es ist ganz toll, mit Maren zusammen zu arbeiten.

600 Stunden bei der Logopädie

Immer noch nicht fertig! Ich fasse es nicht. 600 Stunden und Zahlen, die ich malnehme, kann ich nicht mehr so gut! Aufgabe für die nächsten Stunden oder…..

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Aber was ich kann: nicht mehr A, B, C, D,.. sagen sondern Wortabruf; „u“ nach „t“ und zum Beispiel „h“ nach „g“, cool, oder? Klar, beim nächsten Mal bestimmt nicht, aber der Schritt ist da, fast nach 600 Stunden. Das nervt mich nämlich!

Danach Pause machen, verschnaufen, ganz anderes Thema, zur Verarbeitung.